Wir wollen nicht alarmieren, Gastbeitrag, aber manchmal sehen wir „Seidenteppiche“, die aus etwas anderem als echter, natürlicher Seide bestehen. Dies ist kein Problem, wenn Sie wissen, dass der Teppich, den Sie in Betracht ziehen, aus Kunstseide besteht, aber manchmal versäumen Teppichhändler, diese Information weiterzugeben! Das Problem tritt am häufigsten bei nur wenigen Teppichtypen auf, die auf Touristenmärkten in der Türkei und Indien (und manchmal auch in Pakistan) verkauft Vertikaltuch werden.

Echte Seide

Echte Seide wird als Kokonhülle der Seidenraupe, der Puppenform des Asiatischen Seidenspinners oder Maulbeerseidenspinners, Bombyx mori, hergestellt. Der Kokon wird von der Raupe des Seidenspinners aus einer einzigen Seidenfaser gesponnen, die bis zu mehrere tausend Fuß lang sein kann. Um die Seide zu ernten, werden fertige Kokons gekocht oder erhitzt, um die Seidenraupen abzutöten. Anschließend werden sie mühsam in einzelne Fasern abgewickelt, die zusammengeknüpft und zu Fäden oder Seidengarn gesponnen Aerial Yoga werden.

Kunstseide

Unter Kunstseide versteht man alles, was als Seide bezeichnet wird und nicht aus dem Kokon der Seidenraupe stammt. Am häufigsten handelt es sich dabei um mercerisierte Baumwolle; Manchmal handelt es sich dabei um eine Kunstfaser wie Viskose oder eine Mischung aus chemisch veränderten und/oder Kunstfasern. Es ist nicht so, dass Kunstseide an sich böse ist, der Sinn der Verwendung von Kunstseide in einem Teppich besteht lediglich darin, die Kosten für echte Seide zu senken. Es ist nicht schön, wenn dieser billigere Kunstseidenteppich falsch dargestellt und zum Preis eines echten Seidenteppichs verkauft wird.

Mercerisierte Baumwolle

Eine reifende Baumwollkapsel kann bis zu 5.000 einzelne Baumwollfasern enthalten, wobei jede Faser aus einem winzigen Samen wächst und als hohle zylindrische Hülle aus bis zu dreißig Schichten nahezu reiner Zellulose geformt ist. Baumwollfasern werden merzerisiert, indem sie unter kontrollierter Spannung bei Raumtemperatur gedehnt und gleichzeitig mit einer 21-23-prozentigen Natronlauge (NaOH) behandelt werden. Der Effekt besteht darin, dass die Faser anschwillt und ihre Oberfläche viel stärker reflektiert, wodurch sich ihr Glanz (und auch ihre Zugfestigkeit) dramatisch erhöht. Nach der chemischen Behandlung wird Baumwollgarn oft angesengt, um die kleinen Fusselreste auf der Oberfläche der Fasern zu entfernen. Manchmal wird Baumwolle kalandriert, indem sie zwischen beheizten Walzen geführt wird. Der Effekt besteht darin, den Glanz und Glanz der Faser noch weiter zu erhöhen. Unabhängig von der Behandlung bleibt Baumwolle Zellulose: C6H10O5.

Rayon

Wie Baumwolle besteht auch Rayon aus fast reiner Zellulose. Allerdings wird Viskose nicht angebaut, sondern zunächst durch Auflösen von Zellulose (die aus Baumwolle oder Zellstoff gewonnen wird) hergestellt, wodurch eine dicke gelbe Flüssigkeit namens Viskose entsteht. Die Viskose wird durch winzige Löcher in ein chemisches Bad extrudiert, wodurch lange Filamente entstehen, die zu Fäden und Garnen gesponnen werden können. Viskose war die erste Kunstfaser. 1920 kaufte DuPont von den Franzosen die Technologie zur Herstellung von Viskose. DuPont nannte das Material zunächst „Kunstseide“ und gründete eine Firma (The DuPont Fibersilk Company), um es herzustellen. Weitere Kunstfasern folgten schnell: Acetat (ebenfalls aus Zellulose gewonnen) im Jahr 1924, Nylon (üblicherweise mit Hexamethylendiamin umgesetzte Adipinsäure) im Jahr 1939, Acryl (aus Acrylnitril, einer Petrochemikalie) im Jahr 1950, Polyester im Jahr 1953 und Triacetat 1954.

Wie kann man bei all diesen Kunstfasern einen aus Naturseide gewebten Teppich erkennen? Zum Beispiel handgefertigte Teppiche, Seidenteppiche, Perserteppiche, Orientteppiche, Wollteppiche.